Mühle und Teiche
Kriegs- und Nachkriegsjahre
Das Leben in Marienrode war von jeher eng mit der Landwirtschaft des Klostergutes verbunden. Nach der Säkularisierung wechselten die Pächter, an der Arbeit und den Lebensbedingungen der Bevölkerung Marienrodes änderte sich jedoch nur wenig.
Viele, die hier bereits vor dem Kriege aufgewachsen sind, bezeichnen ihre Kindheit als schön, auch wenn sie nicht viel hatten. Wir haben hierzu die Geschwister Josef Chenka und Ursula Bohmann interviewt, beide geboren und aufgewachsen in Marienrode, Jahrgänge 1926 und 1928.
Die Teiche
Am dritten Wegpunkt des Marienroder Rundgangs befinden wir uns am Kirchteich. Über diesen Teich hinweg bietet sich eine besonders schöne Aussicht auf die gotische Klosterkirche.
Früher gab es noch viele weitere Teiche, beispielsweise Ahlbruchs-, Jürgens-, Schäfer-, Schmidt-, Schaw- und Rattenteich, die jedoch alle trocken gefallen sind. Nur bei starken Regenfällen sammelt sich in den alten Teicharealen wieder Wasser. In der gesamten landschaftlichen Umgebung wurden während der ersten Klosterzeit sogar 14 Teiche gezählt.
Die Marienroder Mühlen
Zum Ensemble von Kloster und Gut Marienrode gehören eine Wassermühle und eine Windmühle. Die historische Wassermühle liegt unterhalb des von den Mönchen geschaffenen Damms, durch den das Wasser des Trillkebachs zu dem großen Teich angestaut ist. Ganz in der Nähe steht die heute zum Jugendwanderheim ausgebaute Windmühle.